Tortuga

Als die britische Krone der Meinung war dem Treiben der hispaniolischen Bukaniere ein Ende machen zu müssen, flüchteten viele von diesen auf eine kleine Insel vor der nordwestlichen Küste Hispaniolas - Tortuga!
Die Insel ist wahrlich klein und bietet kaum mehr Platz als für einen kleinen Hafen und seine Stadt - Tortuga, Tortuga -, eine hügelige, dicht bewaldete Gegend und ein paar Gehöfte von Wahnsinnigen, die eine tägliche Schlacht gegen die wuchernde Flora der Insel führen.
Tortuga ist allgemein sehr bei Piraten beliebt, denn die Lage der Insel ist günstig. Entweder segeln die Schiffe um den südwestlichen Ausläufer Hispaniolas um nach Santo Domingo zu gelangen oder Räucherfleisch zu erstehen und kommen dabei gefährlich nahe an das Piratennest, oder es sind die Schatzschiffe, die in Richtung Nordosten, nur eine Seemeilen von Tortuga entfernt, vorbeisegeln um ihren Heimathafen in Aeropia anzusteuern. Zumeist sind dieses auch noch Schatzschiffe, reich beladen mit Gold und Silber, welches den Incas oder Azteken in der Goldgier entrissen wurde.
Tortuga ist ein Nest voller Kneipen, Bordellen und Schnapsbrennereien, ein waschechter Sündenschlund in den kein religiöser Fuß einen Schritt setzen mag.