Geheimnisvoll und mysteriös erscheint es einem, wenn man durch das Andenvorland Perús zieht und sich plötzlich auf einem Weg wiederfindet, welcher mit schier unglaublich großen Steinen gepflastert wurde. Er windet sich durch die Hügel, überquert Pässe, führt einen zu Hängebrücken über reißenden Gebirgsstürzen - der Camino de Inca.
Schon vor dem Beginn der Zeitrechnung der großen Heilerin soll es diesen Weg gegeben haben und damals sollen magische Riten eines alten Incavolkes auf ihm vollführt worden sein.
Doch wohin führt dieser Weg, der im Nirgendwo beginnt? Wenn man ihm folgt, gelangt man zu einigen alten Ruinen am Wegesrand. Ein kaltes Schaudern durchfährt hier den Wanderer, denn schreckliche Dinge sollen sich hier abgespielt haben, als die goldgierigen Éspanier kamen um das Volk der Incas zu vertreiben und sich ihre Mienen zu eigen zu machen. Nur noch wenige von diesem Volk leben heute zurückgezogen zwischen den heiligen Bergen.
Am Ende des Weges thront die Stadt Machu Picchu auf einem der heiligen Berge. Stadt? Nein, denn keiner wagt es hier zu leben. Ein Fluch liegt auf ihr. Und doch erblickt man zwischen den Mauern aus gigantischen Steinen immer wieder Gesichter von Männern, Frauen und Kindern, als wäre sie doch bewohnt. Welches Geheimnis liegt auf den Jahrhunderte alten Mauern?