Diese Wüste ist eine der ältesten Gaia Fantasias, ihr Ursprung soll bis vor unsere Zeitrechnung zurückreichen.
Mit ihren goldfarbenden Sand erstreckt sie sich von der nördlichsten Grenze Chiles einige hundert Meilen Richtung Süden, vom Pacifican bis zu den Anden und macht dabei etwa ein Fünftel des Landes aus.
Nur etwa alles dreißig Jahre geht hier ein Regenguss nieder, wobei dieser dann besonders heftig ist und die Wüste zum Blühen bringt. Ein Spektakel, welches die Wüsteneinwohner ihr Leben lang sehnsüchtig erwarten.
Ja, es gibt Bewohner, die der Hitze trotzen. Es sind zumeist éspanische Fischer, die ihre Siedlungen an den endlos langen Stränden mit ihren Schutz und Schatten bietenden Klippen errichten, die sich vor einigen Jahren hier ansiedelten. Doch sie waren nicht die ersten, die beschlossen ihr Leben zwischen dem Gold des Sandes und dem Blau des Himmels zu führen.
Man munkelt, dass es, verborgen zwischen den haushohen Dünen, bewohnte Täler und Oasen geben soll. Im Sand sind Kunstwerke aus Steinen zu finden, deren Inhalt sich jedoch erst erschließen lässt, wenn man sie von vielen Meilen entfernt betrachtet. Man nennt diese Leute, die noch nie ein éspanisches Auge erblickt haben soll, die Atacama Indios, ein alter Zweig der Bewohner der Anden.
Warum sie den Schutz und die Kühle der Berge verließen vermag niemand zu sagen.