Selbst in der Wüste gibt es Leben und im Falle der Atacama Wüste sind das hauptsächlich kleine Fischer- und Hafenstädte der Éspanier an der Küste des Pacifican.
Man lebt hier so dicht wie nur möglich am Wasser, deswegen haben die kleinen Städte eine an der Küste langgezogene Form, genauso wie ihr Land.
Die Häuser sind aus dem hellen Stein der Klippen und aus Geröll errichtet, nach außen hin karg und abweisend, nach innen schattige Höfe in denen man die heißen Nachmittage verbringt. Auch die Straßen sind eng gehalten, mit hohen Mauern zu beiden Seiten, damit sie den Schatten der fehlenden Bäume ersetzen. Nur wenig Grün findet man hier. Ein paar Palmen, ein paar blühende Büsche in den Gärten der Reichen.
Die Leute hier sind meist freundlich und an Fremden interessiert und doch dauert es lange ihr Vertrauen zu gewinnen.
Denn das hier ist die Wüste und in der Wüste geht es ums Überleben.
Die drei größten dieser am Ozean gelegenen Städte sind Arica, direkt an der Grenze zu Perú, Antofagasta an den südlichsten Ausläufern der Atacama Wüste und Inqique genau in der Mitte.
Inqique ist die einzige Stadt deren Gründung auf die Atacama Indios zurückzuführen ist, doch sie sollen schon lange verschwunden sein, auch wenn sie ein Teil ihres Blutes in den éspanischen Kindern zurückgelassen haben.